

Der Produktionsprozess von Circularity beginnt mit dem Sammeln von Kleidungsstücken. Diese Kleidung stammt aus der Industrie, aus Krankenhäusern oder ist unverkaufte Ware von Einzelhandelsketten. Die Partien werden nach Farbe und Zusammensetzung sortiert.
Anschließend wird jede Charge entnommen. Das heißt: ohne Nähte und ohne Farbreste. Die Teile, von denen die Nähte und Farbreste entfernt wurden, werden durch den "Fibreizer" geführt. Diese Maschine macht aus der Kleidungspartie einen Ballenbrei.
Von der Faser zum Stoff
Aus den Fasern wird ein Garn gesponnen. Diese Garne werden dann wieder zu einem einzigen Stoff verstrickt. Der gesamte Prozess ist vollständig automatisiert, wird aber natürlich von fachkundigem Personal überwacht.
In diesem Stadium kann der Stoff gefärbt werden. Und das ist ein einzigartiges Verfahren bei Circularity, da zum Färben kein Wasser verwendet wird. In den meisten Fällen wird die Leinwand jedoch nicht gefärbt, sondern behält ihre ursprüngliche Farbe. Durch die Vorauswahl nach Farben ist dieser Prozess offensichtlich.
Vom Stoff zum Garn
Wenn der Stoff fertig ist, können die Muster ausgeschnitten werden. Das Kleidungsstück ist fertig, wenn die Muster auf den Nähtischen zusammengenäht sind. Auch dieser Vorgang ist vollautomatisch. Der Produktionsprozess endet mit dem Falten der Kleidungsstücke, die dann für den Transport vorbereitet werden.
Was soll gerettet werden?
Wir fassen gerne alle Fakten rund um den Produktionsprozess von Circularity zusammen:
- Es werden keine neuen Rohstoffe die zur Herstellung von Kleidung verwendet werden.
- Der Anbau von einem Kilo Baumwolle kostet etwa 17.000 Liter. Durch die ausschließliche Verwendung von gebrauchten Textilien kann die keine diese Mengen an Wasser beansprucht.
- Die Kleidung der Zirkularität wird praktisch nie gefärbt. Das spart auch eine Menge Wasser.
- Polyester wird aus Öl hergestellt. Kreislaufwirtschaft spart Öl indem wir ausschließlich mit gebrauchten Rohstoffen arbeiten.
- Alte Kleidung ist in den meisten Fällen verbrannt. Pro Kilo ergibt dies etwa 5,3 kg CO2-frei. Recycling anstelle von Verbrennung verhindert diese Verschmutzung.
- Baumwollfelder werden mit Pestiziden behandelt. Indem sie keinen Anspruch auf neue Textilien erhebt, wird die 2,5 kg eingesparte Pestizide pro Kilo Textil.